Ich unterrichte:
Wenn Sie eine spektakuläre Ausbildung des Pferdes in kurzer Zeit erwarten, sind Sie hier falsch. Statt dessen erfahren Sie alles über einen sinnvollen Weg und eine durchdachte Gymnastizierung für Ihr Pferd.
Ich achte genau auf die Biomechanik im Pferd, richtige und falsche Rotationen und die Erarbeitung der Tragkraft.
"Akademische Reitkunst" hat ihren Ursprung in den historischen Reitakademien der Renaissance in
Europa.
Ein Merkmal dieser Reitkunst (oder die Art so zu reiten) ist die freiwillige Mitarbeit des Pferdes. Das Pferd wird durch gezieltes Muskeltraining so ausgebildet, dass es seinen Reiter in
allen Lektionen und Gangarten bis ins hohe Alter tragen kann, ohne dass dies Schädigungen an Geist/Körper hinterläßt.
Heute sieht man Reiter, die “akademisch” reiten, damit ihr Pferd (egal welcher Rasse und Alters) fit und gekräftigt durchs Leben läuft.
Dies geschieht für den Zuseher oft nicht sichtbar und unspektakulär in Harmonie/Leichtigkeit und über feine Hilfen. Dies setzt voraus, dass der Reiter eine genaue Vorstellung entwickelt hat,
wie eine Übung/ Bewegung abläuft, d. h. die genaue Kenntnis von Biomechanik, Pädagogik oder auch Psychologie, denn ohne Hintergrundwissen und Selbstreflexion geht es nicht. Was folglich
bedeutet, dass Fehler zuerst beim Reiter und nicht beim Pferd gesucht werden.
Kurz es braucht Geduld und Zeit, um den Schwung des Pferdes (die muskuläre Bewegung Fähigkeit zur Bewegung) zu fördern, Hankenbeugung und Aufrichtung des Halses zu erarbeiten.
Durch das Erarbeiten der Seitengänge lernt das Pferd, mit seinen Hinterbeinen unter seinen Schwerpunkt zu fußen und dadurch bildet sich die Tragkraft, weil es von Natur aus nur die Schubkraft
besitzt.
Erstes Ziel ist ein losgelassenes/durchlässiges Pferd (Balance, Losgelassenheit, Form), erst danach kommen Tempo, Takt und Schwung. Schwingen die Hinterbeine nach vorne Richtung Schwerpunkt
und nicht von der Hand weg nach hinten, ist ein Pferd durchlässig und man bezeichnet es als losgelassen, wenn es alleine innerhalb der Formgebung arbeitet, ohne dass der Ausbilder permanent
eingreifen muß.
Danach kommt das Tempo mal zum Abwärts geformt, wo sich das Pferd mit langen Schritten dehnen kann oder zum Aufwärts geformt, wo seine Schritte zur Versammlung geführt werden können.
Zuletzt der Takt und der Schwung, der nur zu den natürlichen Schwingungen der Wirbelsäule referiert.
(Literatur entnommen aus:
Bent Branderup: Akademische Reitkunst/Cadmos Verlag
Pferdezentrum Duchtlingen
Janine Fischer
REHATRAINER MRS (CERP)
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